Zusammenfassung
Günther Cloerkes, Kai Felkendorff und Jörg Michael Kastl versuchen unter einem Titel, der so etwas wie ein wissenschaftsbiographisches Leitmotiv Günther Cloerkes darstellt („Nicht in der Spur“), in vier Gesprächen den bereits angesprochenen vielfältigen Zusammenhängen zwischen biographischer, gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Erfahrung nachzugehen. Dies erfolgt im Medium biographischer Erzählung ebenso wie dem einer engagierten fachlichen Diskussion (nach wie vor aktueller?) alter und (scheinbar?) neuer Fragen der Soziologie der Behinderten und Behinderung.
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Notes
- 1.
Nicht weiter mit einem Namenskürzel ergänzte Fragen wurden von Kai Felkendorff (KF) oder Jörg Michael Kastl (jmk) gestellt. Im vierten Gespräch werden Fragen und Beiträge konsequent namentlich ausgewiesen, da sich hier überwiegend eine Diskussion zwischen Dreien ergab.
- 2.
SDS ist eine Abkürzung für „Sozialistischer Deutscher Studentenbund“, ein zunächst SPD-naher Studentenverband, der sich in den späten 1950er Jahren zunehmend von der SPD löste (1961 Unvereinbarkeitsbeschluss der SPD). In der Studentenbewegung der 1960er Jahre wurde der SDS Sammelbecken für undogmatische linke Positionen und Kern der sogenannten außerparlamentarischen Opposition (APO).
- 3.
Beatrice A. Wright: Physical disability – a psychological approach. New York 1960.
- 4.
Günther Cloerkes: „Einstellung und Verhalten gegenüber Körperbehinderten.“ Berlin (Marhold) 1979 (3. Aufl. 1985).
- 5.
Stigmatisierung 1 + 2– Zur Produktion gesellschaftlicher Randgruppen."Herausgegeben von Manfred Brusten und Jürgen Hohmeier. Neuwied/Darmstadt (Luchterhand) 1975.
- 6.
Ein Ergebnis dieser Zusammenarbeit war der Band von Dieter Neubert/Günther Cloerkes: „Behinderung und Behinderte in verschiedenen Kulturen. Eine vergleichende Analyse ethnologischer Studien. Heidelberg (HVA, Edition Schindele) 1987 (3. Aufl. 2001).
- 7.
Günther Cloerkes: Zahlen zum Staunen. Die deutsche Schulstatistik. In ders. (Hrsg.): Wie man behindert wird. Texte zur Konstruktion einer sozialen Rolle und zur Lebenssituation betroffener Menschen. Heidelberg (Winter) 2003, S. 11–24.
- 8.
Gemeint ist hier immer die Sonderschulform, die derzeit (2013) in Baden-Württemberg noch „Förderschule“ heißt, in den anderen Bundesländern z. B. Förderschule Schwerpunkt Lernen.
- 9.
Internetressource: http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/53389/Ritalin-Hohe-Verordnungszahlen-bei-Kindern-und-Jugendlichen; abgerufen am 17.1.2014.
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Cloerkes, G., Felkendorff, K., Kastl, J. (2014). „Nicht in der Spur“ – Erfahrungen und Analysen über Behinderung aus sieben Jahrzehnten. In: Kastl, J., Felkendorff, K. (eds) Behinderung, Soziologie und gesellschaftliche Erfahrung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05018-4_3
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