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Berufliche Erstausbildung im Lebensverlauf. Grundlagen und empirische Befunde

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Lehrbuch der Bildungssoziologie

Zusammenfassung

Während die seit den 1950er Jahren stark gewachsene Bildungsbeteiligung im Bereich der weiterführenden Schulen und Hochschulen als ein zentraler Faktor des sozialen Wandels der deutschen Gesellschaft betrachtet wird, ist die Bildungsexpansion, die im Bereich der beruflichen Bildung erfolgt ist, von Öffentlichkeit und Wissenschaft weniger beachtet worden. Dessen ungeachtet stellt die nicht akademische berufliche Erstausbildung heute den quantitativ bedeutsamsten Sektor der postsekundären, sowohl die Sekundarstufe II als auch den Tertiärbereich umfassenden Bildung dar. Mindestens zwei Drittel der Männer und Frauen der jüngeren Geburtsjahrgänge haben eine nicht akademische Berufsausbildung absolviert.

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Notes

  1. 1.

    Eine solche Festlegung impliziert nicht triviale Probleme. Man unterstellt, dass eine kurze Beschäftigungsdauer auf einen nicht erfolgreichen Erwerbseinstieg verweist. In methodologischer Hinsicht begibt man sich in die Nähe einer „antizipatorischen Analyse“, wenn die Definition des Berufseinstiegs an eine sich zeitlich erst im Lauf der Monate danach manifestierende Mindestdauer gekoppelt wird. Bindet man die Definition des Berufseinstiegs an eine Stellendauer (von häufig 12 Monaten), dann stellt sich die Frage, ob der Berufseinstieg eigentlich schon mit dem Beginn der Beschäftigung oder erst ein Jahr danach erfolgt ist.

  2. 2.

    Über die Annahme, dass der in Bildungszertifikaten ausgedrückte Erfolg einer Person im Bildungssystem Rückschlüsse über arbeitsmarktrelevante Befähigungen einer Person erlaubt, schreibt Gary S. Becker (1993, S. 20): „I tell my classes that eccentrics and nuts can last much longer as students than as workers, and they respond that the same is true of professors“.

  3. 3.

    „Von der Öffentlichkeit bisher kaum wahrgenommen, hat die geschlechtstypische Ungleichheit in der Berufsbildung eine neue Richtung im Sinne einer starken Benachteiligung der männlichen Jugendlichen angenommen. Die neuen geschlechtstypischen Disparitäten äußern sich darin, dass die im Durchschnitt deutlich schlechteren allgemeinbildenden Schulabschlüsse der Jungen (höherer Anteil ohne und mit Hauptschulabschluss, niedrigerer Anteil mit Realschulabschluss und Hochschulreife) den Übergang in eine Berufsbildung unverhältnismäßig stärker erschweren als bei den jungen Frauen“ (Baethge et al. 2007, S. 9).

  4. 4.

    Vgl. Menze (2017) für weitergehende theoretische und empirische Analysen zur Rolle der Ausbildungsberufe im dualen System für den Übergang in den Arbeitsmarkt.

  5. 5.

    Die vollständige Ausbildungslaufbahn kann für alle Befragten dieser Studie mindestens bis zum Alter von 26 Jahren rekonstruiert werden. Der erreichte Ausbildungsstatus im Alter von 26 Jahren gibt einen guten Überblick über den Wandel des Ausbildungsniveaus, auch wenn dieses Alter für eine endgültige Kohortenbilanz zu jung ist, wie die steigenden Anteile junger Erwachsener zeigen, die sich noch in der Ausbildung befinden. Alternativ kann man den Wandel des kohortenspezifischen Ausbildungsniveaus anhand der Ausbildungsabschlüsse zum Zeitpunkt des Erwerbseinstiegs darstellen (Konietzka 2016).

  6. 6.

    Die im Folgenden referierten Ergebnisse basieren auf den SOEP-Wellen 1 bis 31 (1984 bis 2014) mit den Stichproben A (Ausgangssample 1984), B und M (Migrationssamples 1984 und 2013) sowie den Aufstockungsstichproben E, F, H, J, K der Jahre 1998, 2000, 2006 und 2011/2012. Der Übergang in die erste berufliche Ausbildung wird ab dem Alter 14 analysiert, aufgrund der besseren Übersicht allerdings erst ab dem Alter 16 grafisch dargestellt. Die Analysen wurden unter Berücksichtigung von Gewichtungsfaktoren durchgeführt.

  7. 7.

    Die Unterscheidung einer 1., 1.5ten und 2. Migrantengeneration wird üblicherweise mit dem Alter der Zuwanderung eines Menschen in ein Land verbunden, das nicht seinem Herkunftsland entspricht. Personen werden der 2. Generation zugeordnet, wenn sie entweder in dem Land der Aufnahmegesellschaft geboren wurden oder noch vor Beginn der Schulpflicht (Alter 6) zuwanderten. Zur 1. Generation gehören Personen, die ab dem Alter 16 und damit in der Regel nach Abschluss ihrer Bildungsbiografie zugewandert sind. Die sogenannte 1.5te Generation ist im Schulalter zwischen 6 und 16 Jahren zugewandert.

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Konietzka, D., Hensel, T. (2017). Berufliche Erstausbildung im Lebensverlauf. Grundlagen und empirische Befunde. In: Becker, R. (eds) Lehrbuch der Bildungssoziologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15272-7_10

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