Zusammenfassung
Die Zuckerintoleranzen sind nicht-entzündliche Aufnahmestörungen, die jedoch Darmbeschwerden hervorrufen können. Die Histamin-Intoleranz als Abbaustörung des mit der Nahrung zugeführten Histamins zeigt allergieähnliche Symptome. Die Bedeutung, relative Ungefährlichkeit und Behandlung der Nahrungsmittelintoleranzen werden beschrieben.
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Bei der extrem seltenen genetischen Fruktose-Intoleranz, die sehr ernst genommen werden muss, fehlt dem Körper ein Enzym, die Fruktaldolase, was zu einer Ansammlung eines toxischen Stoffwechselprodukts, dem Fruktose-1-Phosphat, in Darm und Leber führt. Noch seltener ist der Enzymdefekt Fruktose-1,6-Phosphatase-Mangel. Diese Erkrankungen werden in der Regel bereits im Säuglingsalter diagnostiziert, sodass die Betroffenen ohnehin darüber Bescheid wissen, und sind von den Ausführungen an dieser Stelle selbstverständlich ausgenommen.
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Schuppan, D., Gisbert-Schuppan, K. (2018). Laktose-, Fruktose- und Histamin-Intoleranz: überdiagnostiziert und von Patienten überbewertet. In: Tägliches Brot: Krank durch Weizen, Gluten und ATI. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56044-0_6
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