Zusammenfassung
Ist ein Kind aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage ausreichend Nahrung über den Mund aufzunehmen, wird es parenteral oder enteral ernährt. Die Indikation für eine Sondenernährung muss immer individuell angepasst werden. Angeborene Fehlbildungen wie Atresien, extreme Frühgeburtlichkeit, Schluckstörungen mit Aspiration, schlechter Allgemeinzustand wie nach Herzoperationen, Schädelhirntraumen oder onkologischen Erkrankungen und kontrollierte Einfuhr bei Stoffwechselstörungen machen eine künstliche Ernährung vorübergehend oder auch längerfristig notwendig. Eine kindliche Essverhaltensstörung oder eine Fütterstörung stellen primär keine Indikation für eine Sondenernährung dar, sondern muss interdisziplinär behandelt werden (Dunitz-Scheer 2004).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2012 Springer Wien New York
About this chapter
Cite this chapter
Biber, D. (2012). Sondenernährung und Sondenentwöhnung. In: Frühkindliche Dysphagien und Trinkschwächen. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0971-7_16
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0971-7_16
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-7091-0970-0
Online ISBN: 978-3-7091-0971-7
eBook Packages: Medicine (German Language)