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Subjektivierte Selbstsorge als Bewältigungsstrategie

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Fehlzeiten-Report 2012

Part of the book series: Fehlzeiten-Report ((FEHLREPORT,volume 2012))

Zusammenfassung

Arbeit und Leben sind derzeit von tief greifenden Veränderungen geprägt. In den Betrieben finden massive Reorganisationsprozesse statt und auch das Leben außerhalb der Firmen trägt deutliche Spuren des Wandels. Im Zuge einer sogenannten „Entgrenzung“ und „Subjektivierung“ von Arbeit entstehen neue Gestaltungsspielräume, aber auch Risiken für die Beschäftigten. Die Arbeitnehmer der Dienstleistungsgesellschaft sind nicht mehr den Gefahren klassischer industrieller Produktion ausgesetzt. An deren Stelle treten bislang häufig unterschätzte Folgen von Überforderung. Viele Einflussfaktoren sind jedoch nicht eindeutig einer Sphäre zuzuordnen, was auch Entgrenzungsprozessen geschuldet ist. Damit kommt dem Handeln im Rahmen einer Sorge um sich selbst eine besondere Bedeutung zu. Durch die Forderung nach subjektiver Selbstsorge entsteht für die Beschäftigten ein zusätzliches Handlungsfeld. Diesen Fragen wurde in einer qualitativen Untersuchung nachgegangen. Im Ergebnis wurden vier verschiedene Typen von Selbstsorgehandeln identifiziert, die überblicksartig dargestellt werden sollen.

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Weiss, C. (2012). Subjektivierte Selbstsorge als Bewältigungsstrategie. In: Badura, B., Ducki, A., Schröder, H., Klose, J., Meyer, M. (eds) Fehlzeiten-Report 2012. Fehlzeiten-Report, vol 2012. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-29201-9_21

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-29201-9_21

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  • Online ISBN: 978-3-642-29201-9

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