Zusammenfassung
Der Begriff der Gewaltkriminalität ist umstritten. Nach der Definition von Kürzinger (1993, S. 171) ist der Eingriff in die physische oder psychische Integrität eines Menschen der entscheidende Anknüpfungspunkt. Ausgenommen sind damit Erweiterungen des Begriffs durch Einschluss der Gewalt gegen Sachen (Sachbeschädigung, §§303 ff. StGB) oder der verbalen Gewalt (Beleidigung, Verleumdung u.a., §§185ff. StGB). Insbesondere die Einbeziehung verbaler Gewalt führt leicht zu einer Ausuferung des Gewaltbegriffs, der dann konturenlos wird und kaum systematischen Erkenntnisgewinn bietet. Im Folgenden werden daher nur diejenigen Delikte beschrieben, deren Tatbestand solche Gewalt voraussetzt, die sich gegen eine Person richtet.
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Dölling, D., Laue, C., Dessecker, A., Sass, H., Herpertz, S. (2009). Gewaltdelinquenz. In: Kröber, HL., Dölling, D., Leygraf, N., Sass, H. (eds) Handbuch der Forensischen Psychiatrie. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-7985-1746-2_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7985-1746-2_10
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-1448-5
Online ISBN: 978-3-7985-1746-2
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