Literatur
L'Union méd. 1860. 52.
Schmucker's vermischte chirurg. Schriften. Berlin 1782. Bd. III. S. 113.
„Sollte sich einst ein Kranker bei mir melden, der sein Gehör verloren hätte, und er hat keine Furcht vor dem Schneiden und Bohren, welches an diesem Orte von gar keiner Erheblichkeit und Gefahr ist, so werde ich ohne Bedenken diesen Versuch wiederholen.“ Jasser l. c.
Arnemann zählt in seinem Aufsatz „Bemerkungen über die Durchbohrung des Proc. mast., 1792“, der übrigens nur ein kritikloses Compilat aus Murray und Hagström darstellt, nicht weniger als 5 Indicationen auf, darunter figuriren neben Tubenverstopfung, Secretanhäufung im Mittelohr und Caries des Proc. mast., die gewöhnlichsten Symptome jeder Ohrkrankheit.
Löffler, Richter's chirurg. Biblioth. Vol. X. p. 615.
Fielitz, ibid. Vol. VIII. p. 325.
Beck, Krankheiten des Gehörorganes. p. 60.
Journ. l'expérience. 1832. Nr. 38.
Itard (Bd.II. p. 221) macht der Operation den denkbar schlimmsten Vorwurf. Er erklärt sie für unnütz und gefährlich. Den Schluss auf Gefährlichkeit zieht er daraus, dass Fälle mit natürlicher Eröffnung des Warzenfortsatzes oft zu Hirn- und Hirnhautentzündung führten.
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Schwartze, Eysell Ueber die künstliche Eröffnung des Warzenfortsatzes. Archiv f. Ohrenheilkunde 7, 157–162 (1873). https://doi.org/10.1007/BF01803976
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01803976