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Literatur

  1. Ueber die Entwicklung der Leberkrebse, Reichert's und Du Bois-Reymond's Archiv, 1867.

  2. Hänte und Höhlen des Körpers, akadem. Programm, Basel, 1865.

  3. On the origin and mode of development of the cystic tumours of the ovary. Med. Chir. Transact. Vol. XLVII. June 28th. 1864.

  4. Journal de l'anatomie et de la physiologie cet. par M. Charles Robin. I année 1864. Paris. p. 183 ff., p. 386 ibid. p. 472 et p. 627 ibid. II année 1865. p. 266 et p. 476. III année 1866. p. 271 ff.: Contributions à l'étude du développement histologique des tumeurs épithéliales (Cancroide) par les Drs. L. Ranvier et V. Cornil.

  5. Vgl. z. B. Comptes rendus de l'Acad. des sc. T. 40, 1855, p. 1365; T. 41, 1855, p. 332.

  6. In der Anmerkung zu p. 116 bei C. O. Weber könnte es scheinen, als ob ich die Entwicklung von Krebszellen aus Muskelkörperchen (“epithelialer Elemente aus Muskelkörperchen”) behauptet hätte. Dagegen muss ich mich indessen verwahren. Ich habe damals nur angegeben (dieses Archiv 34. Bd. p. 478 u. 492), dass ich bei Sarkomen der Muskeln Zellwucherung der Muskelkörperchen gesehen hätte. Ich kann jetzt allerdings hinzufügen, dass ich diese Wucherung auch bei Carcinomen, die von der Mamma auf den M. pect. maj. fortgesetzt waren, gesehen habe. Ich habe jedoch niemals behauptet, dass diese Zellen einen epithelialen Charakter angenommen hätten.

  7. Lehrbuch der pathol. Gewebelehre. 1. u. 2. Lief. Leipzig, 1866, 1867.

  8. Vgl. z. B. Billroth in diesem Arch. Bd. 18. p. 51 ff. ibid. B. Billroth in diesem Arch. Bd. 17. p. 357 ff.

  9. Man vergleiche zum Belege nur die früheren Arbeiten Billroth's, z. B. “über die feinere Structur der medullaren Geschwülste”, dies. Arch. Bd 18. 1860. p. 82, oder die Eintheilung der Neoplasmen in der ersten Auflage der allgemeinen chirurgischen Pathologie und Therapie. Nach den dort aufgestellten Charakteren ist es ganz unmöglich, zur sicheren anatomischen Diagnose eines Tumors zu gelangen, — und, man darf es ohne Uebertreibung behaupten, ehe wir nicht die sichere anatomische Diagnose besitzen, werden wir niemals die klinische gewinnen, so wie sie sein soll. — Am höchsten steigt die Verwirrung der Begriffe von Sarkom und Carcinom in der Abhandlung von P. Sick: “Zur Entwicklungsgeschichte von Krebs, Eiter und Sarkom, nebst einem Fall von Venenkrebs”, dieses Archiv Bd. 31. p. 265 ff. Daselbst werden Carcinome und Sarkome sowohl von Epithelzellen als auch von Bindegewebszellen abgeleitet, und (wie das natürlich denn auch nicht anders möglich war) schliesslich das Sarkom ganz aus der Reihe der Gewächse gestrichen.

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  10. Cornil, Robins Journal 1865. p. 269 u. 270, hat die Veränderungen der Basalmembran únd die schliessliche Zerstörung derselben durch die epitheliale Wucherung, ein Factum, auf welches die grösste Bedeutung zu legen ist, sehr ausführlich beschrieben; nur kann ich ihm nicht beipflichten, wenn er eine sehr dicke hyaline Membran die Zellen der Acini anfänglich einhüllen lässt (0,007 Mm.). Ich habe sie weder in normalen noch in pathologisch veränderten Acinis von der Stärke gefunden.

  11. Vgl. hierüber auch die Beschreibung von Cornil, Robins Journal, 1865. p. 268.

  12. Vgl. hierüber Virchow in seinem Archiv Bd. I. p. 184: “Zur Entwicklungsgeschichte des Krebses”.

  13. Der von Billroth, Langenbeck's Archiv VII. p. 866, als Bindegewebskrebs bezeichnete und Figur 6, Taf. XI, abgebildete Krebs gehört wohl hierher; nur ist die Abbildung nicht scharf genug ausgeprägt und bei zu schwacher Vergrösserung entworfen, um ein bestimmtes Urtheil abgeben zu können. Ein nur aus Bindegewebe bestehendes Carcinom gibt es meiner Ansicht nach nicht und sind die von Billroth als Bindegewebskrebse aufgeführten Neubildungen entweder verödete Carcinome oder einfache Fibrome, oder cirrhotische Knoten der Mamma aus einer entzündlichen Bindegewebshyperplasie hervorgegangen.

  14. Ueber die ächten gutartigen polypösen Geschwülste der Magenschleimhaut vergl. die Arbeit von W. Ebstein, Reichert's und du Bois Reymond's Archiv 1864.

  15. Ueber die Entwicklung der Gallertcarcinome möge man vor Allem vergleichen Virchow, Arch. Bd. I. p. 117 Anm.: “Man findet zuweilen in demselben Krebsknoten Räume mit dem gewöhnlichen Krebssaft, andere mit colloider Masse gefüllt; aber es lässt sich schwer bestimmen, ob der eine Zustand aus dem anderen hervorgegangen ist” — Lebert, ibid. Bd. IV. p. 192 ff. stellt nach 11 selbst beobachteten Fällen (von denen mir aber einer, p. 230 beschrieben, ein Myxom zu sein scheint) die alveolaren Gallertgeschwülste unbedingt zum Carcinom. Luschka, ibid. p. 400, glaubt, dass die gallertigen Massen zum Theil aus den in den Alveolen enthaltenen Zellen hervorgehen; vgl. bes. p. 407. Ferner E. Wagner, Wunderlich's Arch. Bd. 15. 1856; Braune, dieses Arch. Bd. 17. 1859. p. 464. Am Deutlichsten geht die Umwandlung der epithelialen Zellen zu der Gallertmasse hervor aus der von F. E. Schulze im Max Schultze'schen Archiv für Mikroskopie. I. 1865. p. 336 gegebenen Beschreibung einer von Simon in Rostock exstirpirten Gallertgeschwulst der Brustdrüse, die unzweifelhaft für ein Carcinoma colloides zu erklären ist.

  16. Uebrigens sind, wie mich neuere Untersuchungen lehren, auch abgeseben von den Pflüger'schen Schläuchen und fertigen Graaf'schen Follikeln, an und in den Ovarien ächt epitheliale Elemente in ausreichender Weise vorhanden, von denen carcinomatöse Neubildungen ihren Ausgang nehmen können. Zunächst finde ich auch bei älteren Frauen von 30–40 Jahren die freie Oberfläche des Ovariums von einem regelmässigen, kurzzelligen Cylinderepithel überzogen. Dann besteht, so viel ich sehe, der zierlich gefaltete äussere Theil der Corpora lutea aus umgewandeltem Follikelepithel, nicht, wie man neuerdings vielfach angenommen hat, aus den Elementen der Theca interna. Ich hoffe darüber bald weitere Mittheilungen machen zu können.

  17. Mit Bezug auf die Angaben Virchow's, Onkologie, Bd. III., Angiome p. 411, bemerke ich, dass keineswegs der grösste Theil des Tumors, der nach den freundlichen Mittheilungen des Herrn Dr. Steuer vor der Exstirpation die Grösse einer Kirsche hatte und einem Naevus vasculosus glich (Ellbogenhaut eines Kindes), aus Schweissdrüsen bestand. Die mikroskopische Untersuchung zeigte eine der Cutis ähnliche bindegewebige Grundlage mit zahlreichen weiten Gefässen unbestimmten Charakters; daneben Schweissdrüsen in einer Zahl und Grösse, wie sie etwa der Achselhöhle zukommen. Die Geschwulst müsste also als Neubildung von Cutissubstanz mit besonderer Betheiligung der Gefässe und Schweissdrüsen bezeichnet werden.

  18. So viel ich weiss, ist Führer der erste gewesen, der auf diese Veränderungen aufmerksam gemacht hat, vergl. Deutsche Klinik 1851, No. 34 und dieses Archiv Bd. IV. p. 584: “Notiz über Degeneration der Haare und Haarzwiebeln.”

  19. Auch der Fall einer prästernalen, mit Plaster- und Flimmerepithel ausgekleideten Cyste, welcher von Demoulin und Robin, s. des Letzteren Journal, 1867, p. 71, mitgetheilt ist, kann so erklärt werden. Die Geschwulst hatte sich nach einem Trauma, welches die Patientin als Säugling erlitten hatte, im Unterhautbindegewebe mitten vor dem Sternum entwickelt; wahrscheinlich waren Epithelreste in die Narbe eingeschlossen, die sich nachher weiter entwickelten.

  20. Virchow, Onkologie, Bd. I. p. 78, gibt an, dass man bei diesen kleinen

  21. Besonders werthvoll für die Infectionstheorie und auch in diesem Sinne als beweisend ausdrücklich aufgefasst ist der jüngst von Friedreich, dieses Arch. Bd. 36. p. 465, “Krebsmetastase auf den Fötus” mitgetheilte Fall. Ich kann hier unmöglich alle Bedenken ausführlich erörtern, welche der Friedreich'schen Deutung mir entgegenzustehen scheinen, doch möchte ich fragen, ob die Placenta, die wahrscheinlich 6 Tage vor der Obduction der Mutter und des Kindes untersucht wurde, genau ad hoc durchforscht worden ist. Im Bericht steht, dass an der Placenta keine krankhafte Veränderung bemerkt worden sei.

  22. Vergl. zu diesen Uebergangsformen namentlich auch das von Cornil, Robin's Journal p. 476, 1865, für die Magencarcinome und die einfachen polypösen Geschwülste der Magenschleimhaut Angeführte; ebenso die von A. Cooper und Virchow, s. des Letztern Vortrag über Combinations- und Uebergangsfähigkeit der Geschwülste, vorgebrachten Beispiele des Uebergangs von Brustdrüsen-Adenomen zu Carcinomen; Würzburger Verhandl. I. 1850. p. 139.

  23. Dass entschiedene Fälle von operativer Heilung vorkommen, beweist unter Anderm der schöne Fall von Ziemssen, dieses Archiv Bd. 17. 1859. p. 333: “Zur Casuistik der Uterustumoren”, bei dem durch genaue Untersuchung des vor 17 Jahren von Berndt exstirpirten Tumors, sowie durch die Obduction festgestellt wurde, dass vollständige Heilung nach Exstirpation eines Carcinoma keratoides papillare port. vagin. uteri eingetreten war.

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  24. Vergl. den von Virchow, Arch. I. 1847. p. 127 mitgetheilten Fall, wo bei exquisiter Cirrhose und Atrophie weichere Knoten in der Leber vorhanden waren, desgleichen in den Pfortaderästen. Die Leberknoten glichen in ihren elementaren Bestandtheilen ganz den Leberzellen; nur das Auffinden gleicher Massen in der Pfortader bestimmte damals Virchow, die Diagnose auf Krebs zu stellen.

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Breslau, den 15. August 1867

Hierzu Taf. XI–XII.

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Waldeyer Die Entwicklung der Carcinome. Archiv f. pathol. Anat. 41, 470–523 (1867). https://doi.org/10.1007/BF01932586

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