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Literatur

  1. Bair. ärztliches Intelligenzblatt. 1870. No. 31.

  2. Siehe die Literatur bei Husemann: Toxicologie S. 803 u. Supplementhand S. 138.

  3. Veränderungen am weichen Gewebe des Knochens oder des Knorpels, abgesehen von der Degeneration der Gefässe nach acuter Intoxication, sei es beim Menschen oder bei Thieren, hahe ich nicht bemerkt.

  4. S. die Literatur in dem weiterhin citirten Werk von v. Bibra und Geist. S. 105 u. 102.

  5. l. c. S. die Literatur in dem weiterhin citirten Werk von v. Bibra und Geist. p. 67, 71.

  6. l. c. S. die Literatur in dem weiterhin citirten Werk von v. Bibra und Geist. p. 73.

  7. v. Bibra und Geist, l. c. S. die Literatur in dem weiterhin citirten Werk von v. Bibra und Geist. S. 254.

  8. Derartige minimale Quantitäten genügen schon, wie wir später sehen werden, um am Knochensystem sehr palpable Veränderungen herbeizuführen.

  9. Man kann bei dieser langsamen Steigerung es zu sehr hohen Dosen bringen, die ohne diese allmähliche Gewöhnung baldigen Tod zur Folge haben würden.

  10. Bei protrahirten acuten Vergiftungsfällen sind Anfänge dieses Prozesses bereits beobachtet worden, siehe Wyss in diesem Archiv Bd. XXXII. S. 232.

  11. Ich habe es für unnöthig erachtet, besondere mikroskopische Abbildungen zu geben, weil der bei den Thieren sich abspielende Prozess, dem von dem Menschen her genugsam bekannten, vollkommen gleiche Bilder liefert.

  12. Ich sperrte die Thiere zu diesem Zwecke in einen durch Gazefenster verdeckten, von Luftzug möglichst freien, durch Latten begrenzten Raum, in den ich alle Tage mehrere Stücke reinen Phosphors warf, oder Oleum phosphoratum ausgoss, so dass jederzeit ein deutlicher Phosphorgeruch vorhanden war.

  13. Vielleicht hängt dies damit zusammen, dass die unter dem Einfluss des Phosphordampfes gehildete Knochensubstanz von vornherein eine sehr viel dichtere, gefässarme fast sklerotische Beschaffenheit hat, während auch bei Kaninchen das gewöhnliche Osteophyt sehr locker, von weiten Gefässräumen durchzogen und daher leichter resorhirbar ist.

  14. Wie Lorinser sich ausdrückt: Reflex des durch den Phosphor erzeugten Allgemeinleidens auf einzelne Knochen, von Bibra und Geist l. c. S. die Literatur in dem weiterhin citirten Werk von v. Bibra und Geist. S. 249.

  15. Ich habe neugebornen Kaninchen ohne irgend welchen Schaden Phosphor in angemessener Quantität gegeben mit ausgesprochener Wirkung auf die Knochen, und bei bestem Befinden dieser so empfindlichen Thiere.

  16. Bei schnellwachsenden jungen Kaninchen bereits nach etwa 10 Tagen, bei langsamer crfolgendem Wachsthum nach etwa 3 Wochen deutlich bemerkbar.

  17. Herr Wolff hat bei der Discussion des betreffenden Vortrages in der Berliner medicin. Gesellschaft an mich die Frage gerichtet, wie ich mir nach der Hunter-Flourens'schen Theorie die Constanz gewisser Structurverhältnisse am Femur erkläre. Ich fühle mich im Augenblick nicht so kurzlebig, dass ich, wie es leider dem verstorbenen Schweigger-Seydel passirte (s. Centralblatt für die med. Wissenschaften 1871. No 35. S. 559), in dieser Frage ein Malum omen meines herannahenden Todes fühlen sollte; ich hoffe, dass die Parzen mir meinen Lebensfaden noch so lange spinnen werden, dass ich über kurz oder lang bei der Auseinandersetzung gewisser pathologischer Wachsthumsvorgänge an den Knochen auf die Beantwortung dieser Frage ex professo werde eingehen können, die mit der Darstellung der Wirkung des Phosphors auf den Organismus nur in relativ losem Zusammenhange steht.

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  18. Dieses Archiv Bd. L. S. 321.

  19. Auf diese für die Theorie des Knochenwachsthums wichtigen Versuche komme ich bei einer späteren Besoprechung derselben in extenso zurück.

  20. Zugleich bilden sich regelmässig bei Hühnern ossificirende Auflagerungsschichten aussen auf der Oberfläche der Knochen. Man erreicht dasselbe am sichersten, wenn die Thiere zugleich kalkfreies Futter bekommen.

  21. Ich bin in der Lage gewesen, die vollkommene Analogie der Vorgänge beim Menschen, wenn auch nur in den Anfängen, constatiren zu köinnen, an einem Kinde, das an chronischer Bronchopneumonie und allgemeiner Scrophulose leidend zur Section kann, nachdem es wegen schwächlicher Entwickelung des Knochensystem 21/2 Monate kleine Dosen von Phosphor bekommen batte.

  22. Beispielsweise anführen will ich, dass bei einem. Kaninchen, dem ein Drittel der Tibia subperiostcal resecirt war, in fünf Wochen, bei einem Bunde, dem über die Hälfte des Radius mit Schonung des Periostes, in sieben Wochen eine totale Regeneration stattgefunden hat.

  23. Cfr. Husemann l. c. Toxicologie S. 803 u. Supplementhand S. 144.

  24. Ich habe subcutane Injectionen der verschiedenen Verbindungen versucht; bei Kaninchen kommt es sofort zur Bildung käsiger Heerde, beim Hunde zu Eiterungen mit allen ihren störenden Folgen, so dass ich diese methode bald aufzugeben gezwungen wurde.

  25. Beiläufig will ich bemerken, dass ich zahlreiche und lange zeit fortgesetzte Fütterungs-Versuche sowohl mit amorphem Phosphor als auch mit phosphorsaurem Kalk gemacht habe. Beide Stoffe werden von Kaninchen ohne den geringsten Schaden in beliebig grossen Dosen ertragen, aber eben auch ohne jeden Erfolg. Sie gehen anscheinend unverändert durch den Darmkanal hindurch, ohne auch nur die geringste Wirkung auf Magen, Leber oder den Knochenapparat zu äussern. Wenn ich daher für die beiden Substanzen eine wirkliche Reizwirkung auf das Knochengewebe nicht zugeben kann, so halte ich es doch immerhin für indieirt bei Störungen des Knochenwachsthums, Fracturen ete., den phosphorsauren Kall in angemessenen Quantitäten dem Organismus zuzuführen, um demselben namentlich das nothwendige Alkali in hinreichender Menge zur Disposition zu stellen.

  26. Virchow, Cellularphathologie.4. Anfl. S. 252.

  27. Es braucht kaum erwähnt zu werden, dass sich analoge Verhältnisse zeigen an allen anderen Knochen überall da, wo aus Knorpei Knochen wird. Die Vorgänge an dem Periost zeigen eine analoge Beschaffenheit, nur nicht, wenigstens soweit ich bis jetzt gesehen hahe, in gleicher Intensität wie sie oft genug bei Menschen zur Beobachtung kommen.

  28. Die Wirkung des Phosphors, sowohl die deletäre sehr grosser Dosen auf Niere, Herz, Leber, als auch die das Knochenwachsthum reizende findet statt durch das Blut eines tragenden Kaninchens auf die im Uterus befindlichen Jungen, nicht aber vermittelst der Milch der Mutter auf säugende junge Thiere.

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Nach einem am 8. und 15. Novbr. 1871 unter Demonstration der Originalpräparate in der Berliner med. Gesellschaft gehaltenen Vortrage. Hierzu Taf. I–III.

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Wegner, G. Der Einfluss des Phosphors auf den Organismus. Archiv f. pathol. Anat. 55, 11–45 (1872). https://doi.org/10.1007/BF01937197

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