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Reviews

Aortic aneurysms after correction of aortic coarctation: A systematic review

Published Online:https://doi.org/10.1024/0301-1526/a000001

Despite advanced techniques for surgical or percutaneous therapy coarctation of the aorta continues to carry a high risk of aneurysmal formation. Mortality of these aneurysms ranges between <1 and >90%, reflecting remarkable differences in surgical strategies and the follow-up management of coarctation. We review the frequency, anatomical types, risk factors and mechanisms of aortic aneurysm forming late after surgical or percutaneous therapy of aortic coarctation. We emphasize that aneurysms do not form exclusively at the site of previous intervention, but also at remote locations such as the ascending aorta. Moreover, aneurysm formation may only in part be attributed to a specific technique of coarctation therapy, and we emphasize the role of a bicuspid aortic valve and inherent weakness of the aortic wall as significant risk factors for aneurysm after aortic coarctation. We report the presenting symptoms, follow-up protocols, and imaging criteria for local and proximal aneurysms. Finally, we discuss criteria for prophylactic intervention at the site of such aneurysms, and present therapeutic options for different types of aneurysms. With this systematic review, we wish to provide data for establishing more uniform strategies for preventing, diagnosing and treating aneurysms associated with aortic coarctation.

Trotz des Einsatzes fortgeschrittener chirurgischer und interventioneller Techniken zur Therapie der Aortenisthmusstenose bleibt das Risiko der Entwicklung von Aneurysmen der Aorta erhöht. Die Mortalität dieser Aneurysmen wird in der Literatur mit zwischen < 1% und > 90% angegeben. Diese Unterschiede der Prognose sind durch verschiedene Techniken zur Korrektur der Koarktation und durch unterschiedliche Strategien der Nachsorge bedingt. Wir liefern einen Überblick über die Häufigkeit, die anatomischen Typen, die Risikofaktoren und Mechanismen der Aneurysmabildung, die nach chirurgischer wie nach interventioneller Therapie einer Koarktation der Aorta entstehen können. Wir betonen, dass diese Aneurysmen nicht ausschließlich im Bereich der ehemaligen Koarktation entstehen, sondern auch in entfernten Bereichen des Gefäßes, wie beispielsweise der Aorta aszendens beobachtet werden. Wir zeigen, dass die Aneurysmabildung nur zum Teil durch Anwendung spezifischer Techniken der Korrektur der Koarktation bedingt ist. In diesem Zusammenhang betonen wir die Rolle der bikuspidal angelegten Aortenklappe als signifikanten Risikofaktor der Aneurysmabildung ebenso wie eine oft multifaktoriell bedingte strukturelle Schwäche der Aortenwand bei Koarktation. Unsere Arbeit liefert zudem einen Überblick über typische Symptome, Strategien der Nachsorge, und diagnostische Kriterien für Aortenaneurysmen nach korrigierter Koarktation. Wir diskutieren publizierte Kriterien zur prophylaktischen Intervention bei verschiedenen Typen der Aortenaneurysmen. Mit unserer systematischen Analyse der Literatur beabsichtigen wir eine Übersicht zu schaffen, die die Entwicklung einheitlicherer Strategien zur Diagnose und Therapie von Aortenaneurysmen nach korrigierter Koarktation der Aorta erleichtert.