Erschienen in:
01.03.2005 | Mammadiagnostik—Update
3D-Ultraschall (3D-US) in der Diagnostik von Mammaherdbefunden
verfasst von:
Dr. D. Kotsianos, S. Wirth, T. Fischer, K. Hiltawsky, H. Sittek, M. Reiser
Erschienen in:
Die Radiologie
|
Ausgabe 3/2005
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Hintergrund
Untersucht wurde, ob der 3D-US die Beurteilung von Mammaherdbefunden verbessern kann.
Material und Methoden
60 Patientinnen wurden mit 2D- und 3D-US (Logiq 9 der Fa. GE, 14 MHz, multiplanare Rekonstruktionen in 3 Ebenen) untersucht. Die Herdläsionen wurden sonographisch nach BIRADS klassifiziert. Als Referenzmethode stand in allen Fällen das Ergebnis der histopathologischen Untersuchung zur Verfügung.
Ergebnisse
Bei den 38 malignen und 22 benignen Läsionen ergab sich mit der 2D-US eine Sensitivität/Spezifität von 92/81%, mit der 3D-US von 97/72% und bei der Kombination von 2D- und 3D-US von 97/81%. Bei malignen Tumoren zeigt sich im 3D-US eine sternförmige echoarme Formation mit Retraktion des umgebenden Gewebes.
Schlussfolgerung
Der 3D-US ermöglicht die mehrdimensionale Darstellung von Mammaherdbefunden, in der als Malignitätskriterium die Retraktion des umgebenden Gewebes eindrucksvoll zur Darstellung kommt.