Erschienen in:
01.05.2014 | Schwerpunkt
Abklärung einer erworbenen Blutungsneigung
verfasst von:
Dr. R. Klamroth
Erschienen in:
Die Innere Medizin
|
Ausgabe 5/2014
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Zusammenfassung
Hintergrund
Erworbene Blutungsneigungen sind eine häufige diagnostische Herausforderung für den Internisten.
Fragestellung
Welche diagnostischen Maßnahmen sind bei diesen Patienten notwendig und welche Parameter umfasst eine sinnvolle Gerinnungsanalytik?
Material und Methoden
Die Analyse und Darstellung der diagnostischen Schritte in der täglichen Praxis erfolgt anhand von Übersichtsarbeiten und klinischer Evidenz zu diesem Thema.
Ergebnisse
Erster Baustein der Diagnostik ist die ausführliche Blutungsanamnese. Die Blutungssymptomatik gibt Hinweise auf die mögliche Genese. Anhand der Globaltests Quick und partielle Thromboplastinzeit (PTT) sowie der Thrombozytenzahl und -funktion ist eine erste Differenzierung der erworbenen Gerinnungsstörung möglich. Die spezielle Gerinnungsanalytik erlaubt es in der Regel, die Ursache der erworbenen Blutungsneigung exakt zu diagnostizieren.
Schlussfolgerungen
Patienten mit einer neu aufgetretenen Blutungsneigung sollten im Hinblick auf eine erworbene Gerinnungsstörung untersucht werden. Dabei führt die klinische Symptomatik in Verbindung mit der speziellen Gerinnungsanalytik zur Diagnose.