Erschienen in:
01.10.2014 | Originalien
Aderhautdicke nach Buckelchirurgie bei Makula-off-rhegmatogener Ablatio retinae
verfasst von:
I. Akkoyun, MD, Associate Professor, E.Y. Pınarcı, N. Yesilirmak, G. Yılmaz
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 10/2014
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Zusammenfassung
Hintergrund
Spectral-domain-optische Kohärenztomographie und Tiefendarstellung („enhanced depth imaging“, EDI) haben zur Darstellung von retinalen/choroidalen Pathologien an Bedeutung erlangt. Es liegen wenige Informationen über choroidale Veränderungen nach Buckelchirurgie vor.
Patienten und Methoden
Wir haben 122 Patienten, die wegen rhegmatogener Macula-off-Ablatio mit Buckelchirurgie versorgt wurden, retrospektiv untersucht. Die Aderhaut (AH)-Dickenmessung erfolgte in 4 Gruppen [Gruppe 1: Cerclage + Kryopexie (n = 39 Augen); Gruppe 2: Cerclage + Kryopexie + Plombe (n = 28); Gruppe 3: Buckelchirurgie + Ablassung subretinaler Flüssigkeit (SRF; n = 25); Gruppe 4: Buckelchirurgie + Plombe + SRF (n = 30)] mittels EDI-OCT 1 Woche, 1 und 6 Monate postoperativ. Die Gruppen wurden miteinander, die operierten Augen mit dem Partnerauge verglichen.
Ergebnisse
Die subfoveale AH-Dicke der operierten Augen war 1 Woche postoperativ dicker als 4 Wochen postoperativ. Ein und 6 Monate postoperativ lag zwischen den Gruppen und im Vergleich zum Partnerauge kein signifikanter Unterschied der AH-Dicke vor.
Schlussfolgerung
Es zeigte sich in der subfovealen AH-Dicke der Augen mit Macula-off-Ablatio 1 Woche postoperativ eine AH-Dickenzunahme. Eine Plombe oder die Ablassung der SRF hatte keinen Einfluss.