Erschienen in:
01.05.2004 | DRG
Aktueller Stand in der Fallkostenabrechnung nach DRG
Sicht des MDK
verfasst von:
Prof. Dr. M. L. Hansis
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Sonderheft 1/2004
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Zusammenfassung
Mit Einführung einer pauschalierten Vergütung kommt einerseits dem Akt der „stationären Aufnahme ins Krankenhaus“ und andererseits der Kodierung von Diagnosen, Nebendiagnosen und Prozeduren eine weit höhere Bedeutung zu als bisher. Der Gesetzgeber hat dementsprechend den Krankenkassen die Möglichkeit gegeben, auf 2 Wegen (Einzelfallprüfung und Stichprobenprüfung) die Richtigkeit der Kodierung, die Notwendigkeit der stationären Aufnahme und die Angemessenheit der Dauer des stationären Aufenthalts durch den MDK zu hinterfragen. Die medizinischen Dienste haben sich auf diese Aufgabe vorbereitet. Es werden und wurden Prüfroutinen und Kriterienkataloge erarbeitet, die der allgemeinen ärztlichen Überzeugung entsprechen, die mit dem Alltagsleben im Krankenhaus vereinbar sind und die insbesondere jederzeit allgemein einsehbar und bekannt sind. Die medizinischen Dienste werden große Anstrengungen unternehmen, die ihnen zugewiesenen Aufgaben mit Ernst, sachbezogen und unparteiisch zu erledigen. Soweit ihnen dies gelingt, erwarten sie im Gegenzug von den Krankenhäusern einen partnerschaftlichen und respektvollen Umgang mit ihren Prüfärztinnen und Prüfärzten.