Erschienen in:
01.07.2009 | Leitthema
Anatomie der Schädelbasis und Hirnnerven in der Schnittbildgebung
verfasst von:
Dr. A. Bink, J. Berkefeld, F. Zanella
Erschienen in:
Die Radiologie
|
Ausgabe 7/2009
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Zur Untersuchung der Schädelbasis sind sowohl die Computertomographie (CT) als auch Magnetresonanztomographie (MRT) geeignet. Während mittels CT vorzugsweise die exakte knöcherne Ausbreitung von Pathologien z. B. zur operativen Therapieplanung erfasst werden, dient die MRT sowohl der Darstellung von Pathologien bzgl. ihrer Ausbreitung im Weichteilgewebe als auch dem Nachweis knöcherner Infiltration.
Bei der Untersuchung der Schädelbasis wird eine hochauflösende Darstellung mit geringer Schichtdicke für beide Modalitäten angestrebt. Die genaue Kenntnis der Anatomie ist bereits bei der Untersuchungsplanung notwendig. Sie ist zudem Voraussetzung für das Erkennen und die korrekte Interpretation von Pathologien. Die MRT ist die bildgebende Methode der Wahl zur Abklärung von Pathologien der Hirnnerven. Dabei ist es durch gezielte Sequenzauswahl, die sich nach den die Hirnnerven umgebenen Strukturen richtet, möglich, den gesamten Verlauf der Hirnnerven zu beurteilen. Dieser Artikel beschreibt die Untersuchung der Schädelbasis mit der CT und MRT, geht ausführlich auf die Anatomie ein und illustriert diese anhand von Bildbeispielen.