Erschienen in:
01.06.2015 | Leitthema
Auf dem Weg zu mehr Präzision in der Hirntumortherapie
Möglichkeiten und Grenzen der MR-Bildgebung
verfasst von:
Dr. A. Radbruch, E. Hattingen
Erschienen in:
Der Nervenarzt
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Ausgabe 6/2015
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Zusammenfassung
Durch die Einführung funktioneller Magnetresonanz(MR)-Sequenzen hat sich der Stellenwert der MR-Bildgebung in der Neuroonkologie in den letzten Jahren massiv erhöht. Beschränkte sich die MR-Bildgebung bei Hirntumoren früher zumeist auf die kontrastmittelverstärkte T1-gewichteten MR-Sequenzen, so können heute mithilfe der funktionellen Sequenzen unmittelbar pathophysiologische Aspekte des Tumorwachstums visualisiert und untersucht werden. In dem Artikel werden die für die neuroonkologische Bildgebung relevanten MR-Sequenzen, pathophysiologische Hintergründe sowie potenzielle Anwendungen in der Klinik vorgestellt. Zuletzt wagen wir einen Ausblick auf künftige Entwicklungen mit den Möglichkeiten der Ultrahochfeld-MRT.