Erschienen in:
01.06.2010 | Standpunkte
Bildgebende Verfahren in der Rheumatologie
PET in der Rheumatologie
verfasst von:
D. Sandrock, M. Backhaus
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
|
Ausgabe 4/2010
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Die Positronenemissionstomographie (PET) mit 18F-Fluor-Desoxyglucose (FDG) eignet sich bei einer Vielzahl von Indikationen in der Onkologie darüber hinaus im Rahmen rheumatologischer Fragestellungen zur Suche nach benignen Prozessen mit gesteigertem Glukosestoffwechsel wie Entzündungen beispielsweise in Weichteilgeweben und Gelenken (Arthritiden, Vaskulitiden etc.) und zur Klärung unklaren Fiebers. Dabei wird im Regelfall eine Ganzkörpertomographie als Aufnahmeverfahren für die Fokussuche unbekannter Lokalisation oder zur Darstellung der Höhe des Glukosestoffwechsels eines oder mehrerer bekannter Herde genutzt – z. B. auch zur Verlaufsbeurteilung unter medikamentöser Therapietechnik: Patient nüchtern, nach FDG-Injektion Aufnahmebeginn nach 1 h, Dauer 30-60 min. Die Methode ist sensitiv und kann den Stoffwechsel von Läsionen objektivieren, ist aber nicht spezifisch (FDG reichert sich auch in malignen Veränderungen an).