Erschienen in:
01.12.2014 | Leitthema
Diagnostik bei Riechstörungen
verfasst von:
Dr. V.A. Schriever, N. Abolmaali, A. Welge-Lüssen
Erschienen in:
HNO
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Ausgabe 12/2014
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Zusammenfassung
Die Messung der olfaktorischen Funktion bzw. die Ursachendiagnostik von Riechstörungen ist neben der strukturierten Anamnese von klinischer Bedeutung. Hierfür stehen mehrere etablierte Testmethoden zur Verfügung. Einfach und ohne großen technischen Auffand ist die Anwendung der Sniffin’-Sticks-Testbatterie zur Erfassung der Riechfunktion. Die Ableitung olfaktorisch ereigniskorrelierter Potenziale stellt eine objektivierende Methode dar, die besonders bei medikolegaler Fragestellung eine wichtige Rolle spielt. Mittels bildgebender Technik, MRT und CT, wird eine weiterführende Diagnostik der Riechstörungen durchgeführt. Hierbei können die anatomischen Strukturen des Schädels und des Gehirns mit den relevanten olfaktorischen Arealen beurteilt werden.