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Erschienen in: Der Radiologe 10/2010

01.10.2010 | Übersichten

Diagnostische Referenzwerte für Röntgenuntersuchungen

Aktualisierung 2010

verfasst von: Dipl.-Phys. R. Veit, R. Guggenberger, D. Noßke, G. Brix

Erschienen in: Die Radiologie | Ausgabe 10/2010

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Zusammenfassung

Die 2003 eingeführten diagnostischen Referenzwerte (DRW) für diagnostische und interventionelle Röntgenanwendungen wurden im Juli 2010 auf Basis der von den Ärztlichen Stellen bei den Betreibern von Röntgeneinrichtungen erhobenen mittleren Patientendosen vom Bundesamt für Strahlenschutz aktualisiert. Die ab sofort gültigen neuen DRW liegen in den meisten Fällen deutlich unter den bisherigen Werten. Darüber hinaus wurden DRW für pädiatrische CT-Untersuchungen neu eingeführt. Der vorliegende Beitrag erläutert kurz das Konzept der DRW und fasst die wesentlichen Änderungen zusammen.
Fußnoten
1
Bei den meisten pädiatrischen Röntgenuntersuchungen und Durchleuchtungen von Erwachsenen muss eine DFP-Anzeige am Gerät vorhanden sein. Bei Röntgenaufnahmen von Erwachsenen an älteren Geräten, die nur über eine mAs-Anzeige verfügen, kann das DFP nach DIN 6809-3 aus dem mAs-Wert mit Hilfe der aus der Röhrenspannung ermittelten Dosisausbeute, des Fokus-Film-Abstands und der belichteten Filmfläche (näherungsweise des Filmformats) berechnet werden.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Diagnostische Referenzwerte für Röntgenuntersuchungen
Aktualisierung 2010
verfasst von
Dipl.-Phys. R. Veit
R. Guggenberger
D. Noßke
G. Brix
Publikationsdatum
01.10.2010
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Radiologie / Ausgabe 10/2010
Print ISSN: 2731-7048
Elektronische ISSN: 2731-7056
DOI
https://doi.org/10.1007/s00117-010-2066-x

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