Erschienen in:
01.12.2012 | Einführung zum Thema
Distale Radiusfrakturen
verfasst von:
Prof. Dr. Joachim Windolf
Erschienen in:
Obere Extremität
|
Ausgabe 4/2012
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Auszug
Rund 200 Jahre nach der Beschreibung des körperfernen Speichenbruchs an typischer Stelle durch Abraham Colles 1814 gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Verfahren zur Behandlung der distalen Radiusfraktur. Meilensteine in der Entwicklung der geschlossenen Frakturbehandlung waren die Reposition und Ruhigstellung nach Böhler, die Bohrdrahtosteosynthese nach Willenegger und die intrafokale K-Draht-Osteosynthese in der Technik nach Kapandji. Besondere Bedeutung erlangte auch der Fixateur externe, der unter Nutzung der Ligamentotaxis eine stabile Retention erzielt und insbesondere zur Stabilisierung von Trümmerfrakturen oder offenen Verletzungen und in der Versorgung polytraumatisierter Patienten seinen festen Stellenwert hat. …