Erschienen in:
01.06.2014 | Leitthema
DVO-Leitlinie (DVO: Dachverband Osteologie) in der osteologischen Schwerpunktpraxis
Praktische Anwendung
verfasst von:
Dr. M. Förtsch, T. Schmidt, C. Feldmann, T. Maurer
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Ausgabe 2/2014
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Zusammenfassung
Nutzen der DVO-Leitlinie
Die DVO-Leitlinie hilft, Osteoporose zu erkennen und zu behandeln.
Diagnostik der Osteoporose
Typische mit dieser Erkrankung assoziierte Frakturen und der charakteristische Habitus lassen an eine Osteoporose denken und sollten nach der operativen oder konservativen Frakturversorgung weiter abgeklärt werden. Aber auch vor ihrem Auftreten sollten die Risikofaktoren erfragt und erkannt werden. Ein Röntgenbild der LWS (Lendenwirbelsäule) und BWS (Brustwirbelsäule) gibt Aufschluss darüber, ob bereits für eine Osteoporose typische Wirbelkörperdeformitäten vorliegen. Goldstandard in der Knochendichtemessung ist und bleibt nach den Empfehlungen der Leitlinie DVO die DXA-Messung (DXA: „dual-energy X-ray absorptiometry“), die jedoch nur im gesamten Kontext des Risikoprofils, der Röntgenbilder und der Laborwerte zur Diagnosefindung geeignet ist.
Therapie
Durch eine verbesserte Verknüpfung von stationärer und ambulanter Versorgung lassen sich weitere Frakturen verhindern und die Effizienz der Behandlung von Osteoporosepatienten steigern. Compliance fördernde Maßnahmen durch Information des Patienten und regelmäßige Therapiekontrollen stellen sicher, dass die notwendige Therapie auch fortgeführt wird.