Skip to main content
Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit 1/2007

01.03.2007 | Rehabilitation/BGSW

EFL-Test zur Einschätzung von Arbeitsfähigkeit und beruflicher Rehabilitation

Aus ärztlicher Sicht

verfasst von: Dr. V. Grosser

Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit | Sonderheft 1/2007

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Das in den 1980er Jahren von Susan Isernhagen in den USA entwickelte System zur Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit (EFL) ist ein umfassender kinesiophysischer Test der Fähigkeit einer Person, arbeitsbezogene Tätigkeiten auszuführen. Bei dieser Methode ermittelt der speziell geschulte Untersucher die maximale Leistungsfähigkeit anhand von standardisierten funktionellen Beobachtungskriterien. Beurteilt werden der Einsatz der funktionell primären Muskulatur und der Hilfsmuskulatur, die Körpermechanik, das Tempo, die Herzfrequenz und andere physikalische Faktoren. Subjektive Größen wie Schmerzangaben oder das beobachtete Schmerzverhalten des Patienten werden dokumentiert, sind aber keine primären Beurteilungskriterien. Der Untersucher stellt fest, wann die maximale Anstrengung erreicht ist, und stoppt die Testung, wenn die Ausführung der Testaufgabe unsicher und dysfunktionell wird. Im letzten Jahrzehnt hat sich der EFL-Test in Deutschland zunehmend etabliert. Seine Rolle als Instrument an der Schnittstelle zwischen medizinischer und beruflicher Rehabilitation wird diskutiert.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Hart DI, Isernhagen SJ, Matheson LM (1993) Guidelines for functional capacity evaluation of people with medical conditions. J Orthop Sports Phys Ther 18: 682–686PubMed Hart DI, Isernhagen SJ, Matheson LM (1993) Guidelines for functional capacity evaluation of people with medical conditions. J Orthop Sports Phys Ther 18: 682–686PubMed
2.
Zurück zum Zitat Isernhagen SJ (1988) Functional capacity evaluation. In: Isernhagen SJ (ed) Work injury: management and prevention. Aspen Publishers, Gaithsburg, pp 139–174 Isernhagen SJ (1988) Functional capacity evaluation. In: Isernhagen SJ (ed) Work injury: management and prevention. Aspen Publishers, Gaithsburg, pp 139–174
3.
Zurück zum Zitat Kaiser H, Kersting M, Schian HM et al. (2000) Der Stellenwert des EFL-Verfahrens nach Susan Isernhagen in der medizinischen und beruflichen Rehabilitation. Rehabilitation 39: 297–306CrossRefPubMed Kaiser H, Kersting M, Schian HM et al. (2000) Der Stellenwert des EFL-Verfahrens nach Susan Isernhagen in der medizinischen und beruflichen Rehabilitation. Rehabilitation 39: 297–306CrossRefPubMed
Metadaten
Titel
EFL-Test zur Einschätzung von Arbeitsfähigkeit und beruflicher Rehabilitation
Aus ärztlicher Sicht
verfasst von
Dr. V. Grosser
Publikationsdatum
01.03.2007
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Trauma und Berufskrankheit / Ausgabe Sonderheft 1/2007
Print ISSN: 1436-6274
Elektronische ISSN: 1436-6282
DOI
https://doi.org/10.1007/s10039-006-1179-y

Weitere Artikel der Sonderheft 1/2007

Trauma und Berufskrankheit 1/2007 Zur Ausgabe

Rehabilitation/BGSW

Erwartungen an eine BGSW

Rehabilitation/BGSW

BGSW in Bayern und Sachsen

Arthropedia

Grundlagenwissen der Arthroskopie und Gelenkchirurgie. Erweitert durch Fallbeispiele, Videos und Abbildungen. 
» Jetzt entdecken

Knie-TEP: Kein Vorteil durch antibiotikahaltigen Knochenzement

29.05.2024 Periprothetische Infektionen Nachrichten

Zur Zementierung einer Knie-TEP wird in Deutschland zu über 98% Knochenzement verwendet, der mit einem Antibiotikum beladen ist. Ob er wirklich besser ist als Zement ohne Antibiotikum, kann laut Registerdaten bezweifelt werden.

Häusliche Gewalt in der orthopädischen Notaufnahme oft nicht erkannt

28.05.2024 Häusliche Gewalt Nachrichten

In der Notaufnahme wird die Chance, Opfer von häuslicher Gewalt zu identifizieren, von Orthopäden und Orthopädinnen offenbar zu wenig genutzt. Darauf deuten die Ergebnisse einer Fragebogenstudie an der Sahlgrenska-Universität in Schweden hin.

Fehlerkultur in der Medizin – Offenheit zählt!

28.05.2024 Fehlerkultur Podcast

Darüber reden und aus Fehlern lernen, sollte das Motto in der Medizin lauten. Und zwar nicht nur im Sinne der Patientensicherheit. Eine negative Fehlerkultur kann auch die Behandelnden ernsthaft krank machen, warnt Prof. Dr. Reinhard Strametz. Ein Plädoyer und ein Leitfaden für den offenen Umgang mit kritischen Ereignissen in Medizin und Pflege.

Mehr Frauen im OP – weniger postoperative Komplikationen

21.05.2024 Allgemeine Chirurgie Nachrichten

Ein Frauenanteil von mindestens einem Drittel im ärztlichen Op.-Team war in einer großen retrospektiven Studie aus Kanada mit einer signifikanten Reduktion der postoperativen Morbidität assoziiert.

Update Orthopädie und Unfallchirurgie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.