Perioperatives Management: Anästhesie für endoprothetische Operationen des Hüftgelenkes
Wie für den Großteil chirurgischer Eingriffe stehen für die Implantation einer Hüft-TEP sowohl allgemein- als auch regionalanästhesiologische Techniken zur Verfügung. Im Falle der Hüftendoprothetik reicht diese Verteilung von prinzipiell 100 % Allgemeinanästhesie bis zu 100 % Regionalanästhesie bei Anwendung einer Spinalanästhesie. Zwischen diesen beiden Polen existieren mannigfaltige Kombinationen aus beiden oben genannten Anästhesieformen mit unterschiedlichen Gewichtungen. In der jüngeren Vergangenheit, mit dem Aufkommen der Fast-Track- oder Enhanced-Recovery-Programme im Rahmen der Hüftendoprothetik, stehen auch die unterschiedlichen Möglichkeiten der Anästhesieführung unter Beobachtung ob, und wenn ja, in welcher Richtung sie das OP-Ergebnis – und unter Umständen auch OP-Erlebnis – beeinflussen können.