Erschienen in:
24.03.2016 | CME
Forensisch-toxikologische Eignungsuntersuchungen
Teil 1: Rechtliche Hintergründe und Durchführungsbestimmungen
verfasst von:
Prof. Dr. rer. nat. F. Musshoff, B. Madea
Erschienen in:
Rechtsmedizin
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Ausgabe 2/2016
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Zusammenfassung
In den letzten Jahren haben forensisch-toxikologische Eignungsuntersuchungen im Rahmen verschiedener Fragestellungen an Bedeutung gewonnen, so etwa in Bezug auf die Kraftfahreignung, das Drogenscreening am Arbeitsplatz, Bewährungsauflagen und Sorgerechtsentscheidungen. Im vorliegenden Beitrag werden die rechtlichen Hintergründe und Durchführungsbestimmungen forensisch-toxikologischer Analysen diskutiert. Bei der Überprüfung des Alkoholkonsums hat die Bestimmung direkter Marker Vorzüge gegenüber den früher herangezogenen indirekten Markern. Haaranalysen werden immer häufiger durchgeführt, erfordern aber ein sorgfältiges Vorgehen bei der Probennahme. Die Voraussetzungen für forensisch-toxikologische Analysen werden erörtert. Thematisiert werden insbesondere die deutschen Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung.