01.02.2005 | Leitthema
Frakturen im Wachstumsalter
Wandel in der Behandlung in den letzten 30 Jahren
Erschienen in: Trauma und Berufskrankheit | Ausgabe 1/2005
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Vor etwa über 30 Jahren wurde ein grundsätzlicher Wandel in der Traumatologie des Erwachsenen—und damit unbewusst und ungezielt auch für das Wachstumsalter—durch technische Neuerungen (sowohl auf dem Gebiet der Anästhesie als auch dem der Osteosynthesen), v. a. unter dem Einfluss der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesen (AO), eingeläutet. Bis dato hatte man auch beim Erwachsenen zahlreiche konservative Behandlungsmethoden vom Gips über Extensionen bis hin zu instabilen und uneinheitlichen Osteosyntheseverfahren angewandt. Die medizinischen und wirtschaftlichen Schäden waren evident:-
Ankylosen,
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lang anhaltende und unbefriedigende Rehabilitationen,
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lange Arbeitsausfälle und
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eine hohe Zahl an Invalidisierungen.