Erschienen in:
01.09.2009 | Leitthema
Harninkontinenz nach radikaler Prostatektomie
verfasst von:
Dr. R.M. Bauer, M.E. Mayer, C. Gratzke, I. Soljanik, P.J. Bastian, C.G. Stief, C. Gozzi
Erschienen in:
Die Urologie
|
Ausgabe 9/2009
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Trotz verbesserter Operationstechnik leidet auch heute noch eine nicht zu vernachlässigende Anzahl von Patienten an einer Harninkontinenz nach radikaler Prostatektomie. Zur Therapie wird zunächst ein konservativer Therapieversuch in den ersten 6–12 Monaten nach radikaler Prostatektomie empfohlen. Kommt es zu keiner Besserung der Inkontinenz, wird ein operatives Vorgehen empfohlen. Der artifizielle Sphinkter, ein über Jahrzehnte erprobtes System, weißt zwar gute Langzeitergebnisse auf, ist aber auch mit diversen Problemen behaftet. In den letzten Jahren wurden diverse minimal-invasive Systeme zur Therapie der männlichen Belastungsinkontinenz eingeführt, welche entweder mittels Kompression oder funktionell wirken.