Erschienen in:
01.12.2014 | Leitthema
Harnsteintherapie im stationären Bereich in Deutschland
Entwicklung des G-DRG-Systems
verfasst von:
J. Bauer, A. Kahlmeyer, R. Stredele, Prof. Dr. B.G. Volkmer
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 12/2014
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Harnsteintherapie in Deutschland ist zum größten Teil auch heute noch eine Domäne der Krankenhäuser. Mit der Einführung des G-DRG-Systems im Jahr 2003/2004 wurde versucht, eine immer gerechtere Abbildung und Erstattung der Behandlungskosten zu realisieren. Gleichzeitig war es erklärtes Ziel, alle Behandlungen, die keine stationäre Aufnahme erfordern, in den ambulanten Bereich zu verschieben.
Ergebnisse
Die Analyse der DRG-Abrechnungsdaten aller deutscher Kliniken im Verlauf ergibt eine Fallzahlsteigerung um 12 % bei einer gleichzeitigen Steigerung des Erlösvolumens um 37 % von 2004/5 bis 2012/13. Dabei zeigt sich insbesondere eine Reduktion des Anteils der ESWL-Behandlungen im stationären Bereich bei gleichzeitiger Steigerung des Anteils der ureterorenoskopischen und perkutanen Eingriffe.