Spätestens bei einer plötzlichen systemischen Reaktion nach einem Insektenstich (von Biene oder Wespe) sollte eine Insektengiftallergie ausgeschlossen werden. Auch, um eine Anaphylaxie rasch erkennen und behandeln zu können. Und natürlich das Wiederauftreten dieser potenziell lebensbedrohlichen Multiorganerkrankung vermeiden zu können. Schließlich sind Insektengifte neben Nahrungsmitteln und Medikamenten die häufigsten Auslöser einer Anaphylaxie. Bei Erwachsenen stünden sie mit fast 50 % an der Spitze, bei Kindern seien es im Anaphylaxie-Register (Stand 29.10.2020, n = 14.376 analysierbare Fälle) mit fast 70 % Nahrungsmittel, erklärte Margitta Worm, Berlin.
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Anaphylaxie ist eine akute schwere allergische Reaktion und somit die schwerste Komplikation in der Allergologie. Darauf sollten Ärztinnen und Ärzte vorbereitet sein.