Erschienen in:
01.02.2011 | Leitthema
Indikationen für eine Formkorrektur mittels minimalinvasiver Spondylodese
verfasst von:
Prof. Dr. C. Wimmer, T. Pfandlsteiner
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 2/2011
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Zusammenfassung
Die Indikation zur operativen Behandlung thorakaler, lumbaler, kombinierter und thorakolumbaler Skoliosen besteht bei einer Krümmung in der Brustwirbelsäule von mehr als 50° nach Cobb und in der Lendenwirbelsäule von mehr als 45° nach Cobb. Die Ursache kann eine idiopathische oder neuropathische Skoliose sein. Die obere Grenze der operativen Behandlung liegt derzeit bei 90°-Skoliosen. Es wird eine Korrektur der Skoliose von mindestens 50% in der frontalen Ebene angestrebt. Bei flexiblen primären Krümmungen können bis zu 90% korrigiert werden. Mit der minimalinvasiven Operationstechnik wird die Muskulatur an der konvexen Seite komplett geschont, an der konkaven Seite ist dies nur teilweise möglich.