Erschienen in:
01.04.2014 | Kasuistiken
Kombination verschiedener Techniken bei sekundärer Verankerung intraokularer Linsen
verfasst von:
Prof. Dr. W. Sekundo, T. Bertelmann, S. Schulze
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
|
Ausgabe 4/2014
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Hintergrund
Die 4 grundsätzlichen Techniken der sekundären Intraokularlinsenimplantation in die Hinterkammer, nämlich die Sulcusimplantation, Skleranaht-, Irisnaht- und Sklerahaptikfixation können nicht nur isoliert, sondern auch kombiniert angewendet werden.
Fragestellung
Es wird der Frage nachgegangen, welche Vorteile die Kombination verschiedener Techniken bringt.
Methode
Anhand des eigenen Patientenguts wird die kombinierte Vorgehensweise exemplarisch dargestellt.
Ergebnis
Die Kombination macht vor allem dann einen Sinn, wenn die die Intraokularlinse (IOL) umgebenden intraokularen Strukturen entweder nur teilweise intakt sind oder Defekte aufweisen, die bei der IOL-Fixation mit repariert werden können. In dem vorliegenden Fallbericht wird gezeigt, wie eine kombinierte Irisnaht und Skleranahtfixation sowohl ein dauerhaftes Iris-Chafing unterbinden als auch einen traumatischen Irisdefekt schließen kann.
Schlussfolgerung
In isolierten Fällen kann eine Kombination unterschiedlicher Verankerungstechniken einer IOL zur anatomischen Wiederherstellung der umgebenden Strukturen führen und/oder die Menge an eingesetztem Nahtmaterial reduzieren.