Skip to main content
Erschienen in: Der Onkologe 3/2020

01.03.2020 | Larynxkarzinom | Einführung zum Thema

Seltene Tumorerkrankungen

verfasst von: Prof. Dr. med. D. Wieczorek, P. M. Schlag

Erschienen in: Die Onkologie | Ausgabe 3/2020

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Von jeder einzelnen seltenen Tumorerkrankung sind per definitionem weniger als 5/10.000 Menschen betroffen. Betrachtet man die Gesamtzahl der Tumorerkrankungen, wird angenommen, dass 20 % der Krebserkrankungen selten sind. In Deutschland erkranken pro Jahr 100.000 Menschen an einer seltenen Krebserkrankung. Man geht aktuell davon aus, dass es ca. 200 verschiedene seltene Tumorerkrankungen gibt. Das macht deutlich, dass in der Regel nur wenige Patienten an der gleichen Tumorentität erkranken. Die Probleme, die sich daraus ergeben, liegen auf der Hand: Es ist schwierig, einen Experten für eine bestimmte seltene Tumorerkrankung zu finden, und es existieren in der Regel keine standardisierten Therapieempfehlungen. Folgendes ist ebenfalls zu berücksichtigen: Oftmals ergeben sich aus einer Tumorerkrankung nicht nur Konsequenzen für den betroffenen Menschen selbst, sondern auch für seine Familie. Denn 3–5 % aller soliden Krebserkrankungen haben eine monogen erbliche Veranlagung. Bei 30 % dieser Patienten findet sich eine familiäre Häufung, die an ein Tumordispositionssyndrom denken lässt. …
Metadaten
Titel
Seltene Tumorerkrankungen
verfasst von
Prof. Dr. med. D. Wieczorek
P. M. Schlag
Publikationsdatum
01.03.2020
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Onkologie / Ausgabe 3/2020
Print ISSN: 2731-7226
Elektronische ISSN: 2731-7234
DOI
https://doi.org/10.1007/s00761-020-00715-8

Weitere Artikel der Ausgabe 3/2020

Der Onkologe 3/2020 Zur Ausgabe

Passend zum Thema

ANZEIGE

Umfrage: Topika mit Dexpanthenol bei Radiodermatitis empfohlen

In der topischen Prävention der akuten Radiodermatitis werden Zubereitungen mit Dexpanthenol oder Harnstoff von deutschsprachigen Fachkreisen in der Radioonkologie am häufigsten empfohlen und als am wirksamsten bewertet. Bei der Behandlung der strahlenbedingten Hautschäden liegen Topika mit Dexpanthenol oder Kortikosteroide vorn [1]. 

ANZEIGE

Handekzem: Adhärenz bei topischer Therapie nicht zufriedenstellend

Einer klinischen Studie zufolge wendet nur etwa die Hälfte der Ekzem-Patient:innen ihre topische Therapie mit Kortikosteroiden wie verordnet an. Darüber hinaus nahm die Adhärenz im Zeitverlauf weiter ab. Bei einer gleichzeitig applizierten barrierestabilisierenden Basiscreme blieb die Anwendungsfrequenz dagegen über die Zeit stabil [1]. 

ANZEIGE

Bepanthen® unterstützt bei vielen Indikationen die Regeneration der Haut

Content Hub

Bepanthen® Wund- und Heilsalbe wird heute wie bei der Einführung vor 70 Jahren erfolgreich bei kleinen Alltagsverletzungen eingesetzt. Moderne Forschung – Untersuchungen an Hautmodellen, Genexpressionsanalysen und klinische Studien – schafft darüber hinaus Evidenz für neue Anwendungsgebiete. So kann die Dexpanthenol-haltige Salbe heute z.B. zur Nachbehandlung einer Lasertherapie bei aktinischer Keratose oder Tattoo-Entfernung eingesetzt werden. Erfahren Sie hier mehr über moderne Forschung zu Bepanthen.

Bayer Vital GmbH