12.02.2019 | Wochenbett | Leitlinien
Zerebrale Venen- und Sinusthrombose
S2k-Leitlinie
Erschienen in: Der Nervenarzt | Ausgabe 4/2019
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Bei klinischem Verdacht auf eine zerebrale Sinus‑/Venenthrombose (CVST) muss unverzüglich eine bildgebende Diagnostik erfolgen.
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Die Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT), jeweils mit venöser Angiographie, sind als gleichwertig bei der Diagnostik der Sinusthrombosen anzusehen. Bei kortikalen Venenthrombosen ist die MRT der CT überlegen. Aufgrund der fehlenden Strahlenbelastung soll die MRT bevorzugt bei jüngeren Patienten sowie in der Schwangerschaft eingesetzt werden.
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Ein Screening auf Gerinnungsstörungen zur Prävention erneuter venöser Thrombosen, zur Reduktion der Mortalität sowie zur Verbesserung des funktionellen Ergebnisses wird nicht generell empfohlen.