Erschienen in:
01.05.2011 | Leitthema
Korrelation der Bildgebung mit der Arthroskopie des Hüftgelenks
verfasst von:
PD Dr. G. Schueller, MBA, C. Czerny
Erschienen in:
Arthroskopie
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Ausgabe 2/2011
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Zusammenfassung
Zwei Methoden im Gleichschritt: Arthroskopie und Bildgebung des Hüftgelenks. Die Arthroskopie hat in den letzten Jahren deutlich an Frequenz zugenommen. Der Grund liegt einerseits in der schonenderen Natur des Eingriffs, verglichen mit der offenen Gelenkoperation, und andererseits haben erfreuliche Ergebnisse v. a. bei der Behandlung des femoroazetabulären Impingements, des Gelenkknorpels, des Labrums und weiterer Indikationen zu ihrer steigenden Beliebtheit beigetragen. Die Ergebnisse der Hüftarthroskopie hängen v. a. vom präoperativen Grad der Koxarthrose und dem Ausmaß der Labrumpathologie ab. Genau hier steht die Bildgebung der Indikationsstellung zur Seite. Vor allem die digitale Projektionsradiographie und die Magnetresonanztomographie sind feste Säulen des diagnostischen Procedere. Ohne die MR-Arthrographie wäre die Diagnostik intraartikulärer Läsionen nicht suffizient möglich. Zwar wissenschaftlich wie klinisch eher unterrepräsentiert, kommt der postoperativen Bildgebung eine ebenso wichtige Bedeutung zu wie der klinischen Nachbeobachtung. Sie hat zum Ziel, im interdisziplinären Ansatz die Indikationen zur Arthroskopie zu verbessern und zur gesteigerten Zufriedenheit der Patienten beizutragen.