Erschienen in:
01.09.2013 | Originalien
Persönlichkeitsdiagnostik im DSM-5
verfasst von:
Johannes Zimmermann, Cord Benecke, Donna S. Bender, Andrew E. Skodol, Robert F. Krueger, Daniel Leising
Erschienen in:
Die Psychotherapie
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Ausgabe 5/2013
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Zusammenfassung
Die im Mai 2013 erschienene 5. Ausgabe des Diagnostischen und Statistischen Handbuchs Psychischer Störungen (DSM-5) enthält in Sektion III ein alternatives Modell zur Klassifikation von Persönlichkeitsstörungen. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, dieses Modell im deutschsprachigen Raum vorzustellen. Hierzu wird erstens verdeutlicht, warum ein neues Modell überhaupt nötig erscheint. Zweitens werden die verschiedenen Komponenten des neuen DSM-5-Modells vorgestellt, hinsichtlich ihres theoretischen und empirischen Hintergrunds beleuchtet und an einem Fallbeispiel illustriert. Drittens wird diskutiert, welche Vorteile mit dem neuen Modell gegenüber den diagnostischen Kategorien des DSM-IV verbunden sind (die in Sektion II des DSM-5 zunächst bestehen bleiben). Zum Abschluss werden offene Fragen und Probleme thematisiert, die weitere konzeptuelle und empirische Forschung erfordern.