Erschienen in:
01.12.2010 | Das therapeutische Prinzip
Kanaloplastik
Ein neuer Weg der Glaukomchirurgie?
verfasst von:
Prof. Dr. N. Körber, FEBO
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 12/2010
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Zusammenfassung
Die operative Behandlung des Offenwinkelglaukoms orientiert sich an Werten wie Zieldruck, Erfolgsquote und Komplikationsquote. Eine neue nicht perforierende Methode stellt die Kanaloplastik dar. Ziel dieser Arbeit soll die Darstellung des operativen Verfahrens,der Indikation,der Ergebnisse und der Nachsorge sein. Während der Operation wird eine Viskokanalostomie vorgenommen, wie sie von Robert Stegmann beschrieben worden ist. Danach wird ein Mikrokatheter mit einem Durchmesser von 200 μ verwendet, um den Schlemm-Kanal in der gesamten Zirkumferenz zu dehnen. Hierbei werden Mikrovolumina eines höher viskösen OVD (höher visköses Hyaluronat) injiziert. Nach erfolgter Dilatation wird der Katheter wieder zurückgezogen und gleichzeitig damit ein 10.0-Prolene-Faden im Kanal platziert und straff geknüpft, um permanent Spannung auf das Trabekelmaschenwerk zu bringen.