Erschienen in:
01.09.2010 | Übersichten
Schmerzpatienten und ihre Erwartungen an die ärztliche Versorgung
Ergebnisse aus dem Österreichischen Patientenbericht
verfasst von:
K.V. Stein, T.E. Dorner, W. Ilias, A. Rieder
Erschienen in:
Der Schmerz
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Ausgabe 5/2010
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Datenlage zu Patientenzufriedenheit und Patientenoutcomes ist für das österreichische Gesundheitssystem mangelhaft. Dieser Situation sollte im Rahmen des Projektes „Der Österreichische Patientenbericht“ Abhilfe geschaffen werden.
Material und Methoden
Der Fragebogen besteht aus 69 Fragen zu den Bereichen Allgemeines, Information, Medizin und Gesundheit, Soziales und Gesellschaft und Statistik. Das verwendete Befragungsinstrumentarium ist ein anonymer und strukturierter Fragebogen, der mit Patientenfokusgruppen entwickelt und österreichweit verteilt wurde.
Ergebnisse
Am wichtigsten ist österreichischen Schmerzpatienten ein ausführliches Gespräch mit dem behandelnden Arzt. Die Wichtigkeit liegt hier auf einer 4-stelligen Skala bei 1,06 im Mittel. Im Vergleich dazu bewerten österreichische Schmerzpatienten die Wichtigkeit der Schmerzfreiheit bzw. der Reduktion der Schmerzen auf ein erträgliches Maß geringer mit durchschnittlichen 1,09 (p=0,033).
Schlussfolgerungen
Priorität bei der Versorgung von österreichischen Schmerzpatienten sollte auf der umfassenden Aufklärung, Information und Kommunikation durch die Ärzte liegen.