Marburg doch wieder im Rennen

Auszug

_ Ehrgeiziges Kürzel, ehrgeiziges Ziel. Unter dem Akronym MIT soll der Schlingerkurs des Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrums doch noch ans Ziel führen: mit ersten Patientenbestrahlungen bereits im kommenden Jahr. Das teilen das Uniklinikum Heidelberg und die Rhön-Klinikum AG mit, die sich zusammen mit dem Land Hessen und der Siemens AG nach eigenen Worten auf Eckpunkte für die Inbetriebnahme der Partikeltherapieanlage einigten. Gemeinsam wollen die Beteiligten die MIT GmbH gründen, an der die Uniklinik Heidelberg Mehrheitsanteile von 75,1 % halten soll. Die Patientenbehandlung übernimmt die Uniklinik in enger Kooperation mit dem Uniklinikum Marburg/Gießen. Die MIT GmbH wird maßgeblich auf technischem Knowhow der Experten des Heidelberger HIT, dem Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum, aufbauen. Seit seiner Eröffnung im Jahr 2009 behandelten die Experten dort mehr als 2.000 Patienten mit Schwerionen und Protonen – fast ausschließlich in klinischen Studien. …