Erschienen in:
13.01.2022 | Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation | CME Zahnärztliche Fortbildung
Diagnostik und Therapie der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation – Volkskrankheit Kreidezähne
verfasst von:
Univ.-Prof. Dr. med. dent. K. Bekes, MME
Erschienen in:
wissen kompakt
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Ausgabe 1/2022
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Zusammenfassung
Die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) – im Volksmund auch Kreidezähne genannt – hat mittlerweile innerhalb der Zahnmedizin hohe klinische Relevanz erreicht und scheint in bestimmten Altersgruppen sogar das Auftreten von Karies überholt zu haben. Von einer MIH betroffene Molaren können mehr oder minder stark ausgeprägte Schmelzeinbrüche aufweisen, die in Kombination mit eventuell auftretenden Überempfindlichkeiten für betroffene Kinder mit z. T. starken Beeinträchtigungen verbunden sein können. Die Mundhygiene ist eingeschränkt, die Kauaktivität verringert. Befallene Inzisiven können zu ästhetischen Einschränkungen führen. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, einen Einblick in das klinische Erscheinungsbild, die derzeit diskutierten ätiologischen Faktoren, die Diagnostik und rezente Therapiemethoden der MIH zu geben.