In unserer Ambulanz stellte sich ein 60-jähriger Patient mit einer Nasenatmungsbehinderung rechts mehr als links seit sechs Monaten vor. Zudem bestanden gelegentliche Zahnschmerzen im Oberkieferbereich sowie progrediente Doppelbilder. Sensibilitätsstörungen und vorangegangene Operationen im HNO-Bereich wurden verneint. Eine B‑Symptomatik mit Nachtschweiß, Fieber, Gewichtsverlust und Leistungsminderung wurde ebenfalls verneint. Eine augenärztliche Untersuchung ergab ein Höherstehen des rechten Bulbus mit konsekutiven, rechtsseitigen Doppelbildern beim Blick in alle Richtungen, außer beim Blick nach oben. Der Visus war normal (Abb. 1).
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Akuter Schwindel stellt oft eine diagnostische Herausforderung dar. Wie nützlich dabei eine MRT ist, hat eine Studie aus Finnland untersucht. Immerhin einer von sechs Patienten wurde mit akutem ischämischem Schlaganfall diagnostiziert.
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Mit Blick auf das Risiko für Komplikationen nach elektiven Eingriffen im HNO-Bereich scheint das Alter der Patienten kein ausschlaggebender Faktor zu sein. Entscheidend ist offenbar, wie fit die Betroffenen tatsächlich sind.
Gegenüber der vollständigen Entfernung der Gaumenmandeln hat die intrakapsuläre Tonsillektomie einige Vorteile, wie HNO-Fachleute aus den USA hervorheben. Sie haben die aktuelle Literatur zu dem Verfahren gesichtet.
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