Erschienen in:
01.08.2015 | Kasuistiken
Okuläres Ischämiesyndrom
verfasst von:
Dr. S. Abraham, N. Feucht, C.P. Lohmann, M. Maier
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
|
Ausgabe 8/2015
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Ein 76-jähriger Patient stellte sich mit einseitiger Visusminderung auf 0,8 vor. Klinisch zeigten sich eine Rubeosis iridis sowie funduskopisch dilatierte Venen und in der Fluoreszenzangiographie eine beginnende retinale Ischämie, weshalb zügig mit der Durchführung einer peripheren Argonlaserkoagulation begonnen wurde. Die umfassende internistische Abklärung bei Verdacht auf okuläres Ischämiesyndrom wurde abgelehnt. Im Verlauf zeigte sich ein schleichender Visusabfall auf nulla lux. Eine Magnetresonanzangiographie des Schädels ergab eine A.-carotis-interna-Stenose mit komplettem Verschluss der A. ophthalmica links, weshalb in der Gefäßchirurgie eine perkutane transluminale Angioplastie durchgeführt wurde.