Erschienen in:
01.08.2009 | Schwerpunkt
Periphere arterielle Verschlusskrankheit
Epidemiologie, Klinik und Diagnostik
verfasst von:
Prof. Dr. C. Espinola-Klein, S. Savvidis
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 8/2009
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Zusammenfassung
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) hat eine hohe Prävalenz. Patienten mit PAVK haben häufig Manifestationen der Atherosklerose in anderen Gefäßprovinzen und ein hohes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse. Zu den typischen Symptomen zählt die Claudicatio intermittens, im fortgeschrittenen Stadium kommt es zu Ruheschmerz oder akralen Läsionen. Da die Mehrzahl der Patienten klinisch symptomfrei ist, sollte man auch bei Patienten mit kardiovaskulären Risikofaktoren gezielt nach einer PAVK suchen. Die Messung des Ankle Brachial Index (ABI = Blutdruck Knöchel/Arm) eignet sich zur einfachen und kostengünstigen Basisdiagnostik. Bestätigt sich der Verdacht auf eine PAVK sollte sich eine funktionelle angiologische Diagnostik anschließen, bei der die Duplexsonographie eine zentrale Rolle spielt. Bei unklarem Befund oder manchmal auch zur genaueren Therapieplanung ist eine zusätzliche radiologische Bildgebung sinnvoll.