Erschienen in:
01.02.2016 | Kasuistiken
Persistierende herdförmige Bindehautläsion
Ein Maskeradesyndrom?
verfasst von:
E. Graeff, M.C. Grieshaber, A. Tzankov, P. Meyer
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 2/2016
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Zusammenfassung
Berichtet wird über eine 26-jährige Patientin, die zur Mitbeurteilung und Durchführung weiterer Diagnostik mit einer seit 4 Monaten bestehenden Bindehautschwellung/Rötung nasal am linken Auge, einhergehend mit Pruritus, zugewiesen wurde. Die gegenüber der Sklera verschiebliche Läsion war in der Ultraschallbiomikroskopie hypoechogen mit hyperechogenen Septen. Eine Probebiopsie zeigte ein Marginalzonen-B-Zell-Lymphom vom MALT-Typ. Mittels PET-CT konnte eine generalisierte lymphatische Erkrankung ausgeschlossen werden. In Absprache mit der Patientin erfolgte nach ausgedehnter Exzision eine Wait-and-see-Strategie mit engmaschigen ophthalmologischen und internistischen Kontrollen.