Erschienen in:
01.12.2015 | Leitthema
Perspektiven der psychologischen Alternsforschung
verfasst von:
Prof. Dr. H.-W. Wahl, M. Diegelmann
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 12/2015
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Zusammenfassung
Psychologische Alternsforschung (PAF) fokussiert alternsbezogene Veränderungen und Stabilitäten von Verhalten (z. B. der Gestaltung sozialer Beziehungen), Leistungen und Kompetenzen (z. B. der kognitiven Leistungsfähigkeit) und Erleben (z. B. des Wohlbefindens) im höheren Lebensalter. Erkenntnisse basieren v. a. auf nun verfügbaren Längsschnittstudien, die historisch erstmalig sehr lange Beobachtungsreihen (fast über die gesamte Lebensspanne) ermöglichen. Zudem erlauben in der PAF mitentwickelte innovative statistische Analysemethoden heute ein besseres Verstehen von Veränderungsdynamiken als jemals zuvor. So entsteht ein neues Bild des psychologischen Alterns, das vielfältige Stärken der Humanalterung belegt, aber auch neue Risiken des heutigen „langen Älterwerdens“ aufzeigt.