Erschienen in:
17.10.2015 | journal club
Potenziell inadäquate Medikation (PIM) bei geriatrischen Krebspatienten
PIM-Risiko steigt mit Zahl der Medikamente und Komorbiditäten
verfasst von:
Prof. Dr. rer nat. Hans-Peter Lipp
Erschienen in:
InFo Hämatologie + Onkologie
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Ausgabe 6/2015
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Auszug
Hintergrund und Fragestellung: Seit mehreren Jahren wird indikationsübergreifend geprüft, in welchem Umfang bei geriatrischen Patienten potenziell unangemessene Arzneimittel (PIM, „potentially inadequate medication“) Anwendung finden, da sie den Krankheitsverlauf ungünstig beeinflussen und die Morbidität erhöhen können. Bisher standen zu dieser Thematik keine systematisch erfassten Erhebungen für ambulant behandelte, geriatrische Krebspatienten zur Verfügung, in denen unter kontrollierten Bedingungen folgenden Fragen nachgegangen wurde: Wie viele unterschiedliche Medikamente werden pro Patient im Durchschnitt eingenommen? Wie viele vordefinierte PIM kommen zum Einsatz? Besteht ein Zusammenhang zwischen dem Einsatz von PIM, dem Umfang einer Polypharmazie und möglichen Komorbiditäten? …