Erschienen in:
10.03.2023 | Plastische und ästhetische Chirurgie | Dermatochirurgie
Optionen zur präoperativen Markierung
verfasst von:
Dr. med. Alexandra Saur, Prof. Dr. med. Hans-Martin Häfner
Erschienen in:
Die Dermatologie
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Ausgabe 5/2023
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Zusammenfassung
In der Dermatochirurgie erfolgen bei einer Vielzahl an Operationen eine unsterile präoperative Markierung sowie eine sterile intraoperative Markierung zur Festlegung der Operationsgebietes. Dies beinhaltet neben der Markierung von Venen und Sentinellymphknoten auch die Markierung von Grenzen von maligen oder benignen Tumoren. Die Markierungen sollten idealerweise standhaft gegenüber Desinfektionsmittel sein, ohne eine dauerhafte Tätowierung der Haut zu hinterlassen. Hierfür steht eine Vielzahl an kommerziellen und nichtkommerziellen, prä- als auch intraoperativen Farbmarkierungsmöglichkeiten, wie z. B. Operationsfarbmarkierungsstifte, Xanthenfarbstoffe, autologes Patientenblut oder Permanentmarker, zur Verfügung. Permanentstifte eignen sich für die präoperative Markierung. Sie sind preiswert und können wiederverwendet werden. Ebenso können hierfür unsterile Operationsmarkierungsstifte verwendet werden, die in der Anschaffung aber teurer sind. Zur intraoperativen Markierung eigenen sich Patientenblut, sterile Operationsmarkierungsstifte sowie Eosin. Eosin ist kostengünstig und weist viele Vorteile, wie z. B. eine gute Hautverträglichkeit, auf. Die dargestellten Markierungsoptionen stellen gute Alternativen zum Einsatz von teuren Farbmarkierungsstiften dar.