Erschienen in:
01.06.2015 | Leitthema
Psoriasis inversa
verfasst von:
Dr. P. Weisenseel, K. Reich
Erschienen in:
Die Dermatologie
|
Ausgabe 6/2015
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Zusammenfassung
Bei Psoriasis inversa treten chronisch entzündliche Hautveränderungen fast ausschließlich in den intertriginösen Bereichen inklusive der Rima ani auf. Kolonisierungen bzw. Superinfektionen mit Candida spp. und Bakterien sind nicht selten. Patienten haben einen hohen Leidensdruck und fühlen sich stigmatisiert, speziell hinsichtlich intimer zwischenmenschlicher Kontakte. Nach Ausschluss relevanter Differenzialdiagnosen richtet sich die Therapie nach dem klinischen Bild, nach Verlauf, Vor- und Begleiterkrankungen. Die Substanzen, die bei Psoriasis vulgaris wirksam sind, sind prinzipiell auch bei Psoriasis inversa wirksam, wobei die Anwendung im Off-label-Bereich erfolgt. Kontrollierte klinische Studien liegen lediglich für topische Ascomycine vor.