Erschienen in:
01.03.2004 | Leitthema
Psychoonkologie
Neue Aspekte für die Urologie
verfasst von:
PD Dr. med. habil. V. Köllner, K. A. Lautenschläger, F.-G. Pajonk
Erschienen in:
Die Urologie
|
Ausgabe 3/2004
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Zusammenfassung
Psychische Störungen treten im Krankheitsverlauf bei etwa 50% aller onkologischen Patienten auf. Von besonderer Bedeutung für die Urologie sind neben Partnerschaftsproblemen Depressivität, Ängste und möglicherweise auch die posttraumatische Belastungsstörung. Eine enge Wechselbeziehung besteht zwischen psychischen Symptomen und Tumorschmerzen. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über Krankheitsbilder, diagnostische Verfahren sowie psychotherapeutische und pharmakologische Behandlungsmöglichkeiten. Von besonderer Bedeutung in der Betreuung onkologischer Patienten ist die Gestaltung der Arzt-Patient-Beziehung. Im Rahmen der psychosomatischen Grundversorgung in der Urologie besteht hier die Möglichkeit, psychischen Störungen entsprechend vorzubeugen.