Das Internet spielt im Gesundheitswesen eine zentrale Rolle. Rund zwei Drittel aller Internetnutzer nutzen das Medium z. B. bei persönlichen Gesundheitsfragen. Dies schließt Aspekte der psychischen Gesundheit ein. In unzähligen Diskussionsforen oder Blogs diskutieren psychisch belastete Menschen über ihre Probleme und suchen den Kontakt zu anderen Betroffenen, aber auch zu professionellen Helfern. Im vorliegenden Beitrag werden die Schnittstellen von Internet und Psychotherapie im engeren und weiteren Sinne zu systematisieren versucht. Herausgearbeitet werden v. a. 5 Themen- und Problemfelder: (1) Das Internet liefert als Informationsmedium eine unüberschaubare Fülle an Ressourcen zu psychischen Störungen; dabei stellt sich das Problem der Qualitätssicherung. (2) Als Kommunikationsmedium kann es therapeutische Interventionen unterstützen. Psychologische Onlineberatung hat sich inzwischen als wirksam erwiesen. (3) Das Internet verändert die traditionelle therapeutische Beziehung auf verschiedene Art und Weise. Insbesondere die E-Mail-Kommunikation ergänzt die „Face-to-face“-Behandlung. (4) Die Internetnutzung bringt auch klinisch relevante Probleme mit sich. Patienten suchen zunehmend häufiger aufgrunddessen die psychotherapeutische Praxis auf. (5) Das Internet kann die Psychotherapieforschung befruchten.
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Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.
Menschen mit Typ-2-Diabetes sind überdurchschnittlich gefährdet, in den nächsten Jahren auch noch eine Depression zu entwickeln – und umgekehrt. Besonders ausgeprägt ist die Wechselbeziehung laut GKV-Daten bei jüngeren Erwachsenen.
In einer Leseranfrage in der Zeitschrift Journal of the American Academy of Dermatology möchte ein anonymer Dermatologe bzw. eine anonyme Dermatologin wissen, ob er oder sie einen Patienten behandeln muss, der eine rassistische Tätowierung trägt.
Sportliche Betätigung hilft nicht nur bei Depression, sondern auch in Gruppen von Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichen psychischen Erkrankungen, wie Insomnie, Panikattacken, Agoraphobie und posttraumatischem Belastungssyndrom. Sie alle profitieren längerfristig.