Erschienen in:
01.09.2014 | Kasuistiken
Retinale Vaskulitis als Erstmanifestation einer multiplen Sklerose
verfasst von:
Dr. M. Fuest, G. Rößler, P. Walter, N. Plange
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
|
Ausgabe 9/2014
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Die multiple Sklerose (MS) ist die häufigste chronische ZNS-Erkrankung in Deutschland. Klinisch beginnt sie bei über 80 % der Patienten mit einem schubförmigen Verlauf. Okuläre Symptome sind häufig und betreffen meist N. opticus und Uvea, seltener retinale Gefäße. Hier berichten wir von einer 27-jährigen Patientin mit beidseitiger Vaskulitis (Periphlebitis) als Erstmanifestation einer MS. Nach Kortisonstoßtherapie kam es zu einer vollständigen Rückbildung des Schubes. Da es in seltenen Fällen zu einem okklusiven, ischämischen Verlauf kommen kann, ist eine intensive Nachbeobachtung indiziert.