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Erschienen in: Der Nervenarzt 7/2012

01.07.2012 | Pro und Kontra

Sind bipolare Erkrankungen viel häufiger als bisher angenommen? Kontra

verfasst von: Dr. E. Severus

Erschienen in: Der Nervenarzt | Ausgabe 7/2012

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Auszug

In den letzten Jahren sind von verschiedenen im Bereich der bipolaren Störungen tätigen Wissenschaftlern Arbeiten veröffentlicht worden, die nahelegen, dass bipolare Erkrankungen viel häufiger als bisher angenommen vorkommen. In einer dieser Arbeiten wird nunmehr von einer Lebenszeitprävalenz von ca. 9% ausgegangen (bisher ca. 2–3%) [1]. Im Gegenzug hierzu würde sich die Prävalenz rein unipolarer Depressionen deutlich reduzieren, mit nur unwesentlich mehr unipolaren Depressionen als bipolaren Erkrankungen [1, 2, 3]. …
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Angst J, Cui L, Swendsen J et al (2010) Major depressive disorder with subthreshold bipolarity in the National Comorbidity Survey Replication. Am J Psychiatry 167:1194–1201PubMedCrossRef Angst J, Cui L, Swendsen J et al (2010) Major depressive disorder with subthreshold bipolarity in the National Comorbidity Survey Replication. Am J Psychiatry 167:1194–1201PubMedCrossRef
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Metadaten
Titel
Sind bipolare Erkrankungen viel häufiger als bisher angenommen? Kontra
verfasst von
Dr. E. Severus
Publikationsdatum
01.07.2012
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Der Nervenarzt / Ausgabe 7/2012
Print ISSN: 0028-2804
Elektronische ISSN: 1433-0407
DOI
https://doi.org/10.1007/s00115-012-3579-5

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